The search result changed since you submitted your search request. Documents might be displayed in a different sort order.
  • search hit 13 of 20
Back to Result List

Die Darstellung der Judenvernichtung in Film, Fernsehen und politischer Publizistik der Volksrepublik Polen 1968-1989

  • Die Studie beschäftigt sich mit den Entwicklungen im Erinnerungsdiskurs an die Judenvernichtung im kommunistischen Polen und der Rolle der Massenmedien (Fernsehen und Presse) als Orte der Aushandlung und der Kommunikation dieses Diskurses. Die Analyse fragt nach dem Zusammenhang zwischen einer staatlich gelenkten Gedenk- und Erinnerungskultur und deren Vermittlung durch die Medien, wobei in der Studie die Untersuchung von Kontinuitäten und Brüchen im „Meisternarrativ“ von besonderer BedeutungDie Studie beschäftigt sich mit den Entwicklungen im Erinnerungsdiskurs an die Judenvernichtung im kommunistischen Polen und der Rolle der Massenmedien (Fernsehen und Presse) als Orte der Aushandlung und der Kommunikation dieses Diskurses. Die Analyse fragt nach dem Zusammenhang zwischen einer staatlich gelenkten Gedenk- und Erinnerungskultur und deren Vermittlung durch die Medien, wobei in der Studie die Untersuchung von Kontinuitäten und Brüchen im „Meisternarrativ“ von besonderer Bedeutung ist. Insbesondere massentaugliche Formate wie Spielfilme und Fernsehserien werden in der Studie auf ihre narrativen Konstruktionen sowie ihren Bilderhaushalt analysiert, die affirmativ oder anlehnend wirken konnten, und dabei entsprechende Reaktionen in der polnischen Gesellschaft hervorrufen konnten. So zeigt die Studie, dass das Massenmedium Fernsehen durch seine Stellung als Leitmedium sowohl als Hemmnis als auch als Impulsgeber für gesellschaftliche Auseinandersetzungen mit der Erinnerung an die Judenvernichtung dienen konnte. Die Studie konzentriert sich auf die Jahre 1968 bis 1989 und zeichnet Konjunkturen des Erinnerns und der Marginalisierung der Erinnerung nach, die von verschiedenen politischen, gesellschaftlichen sowie transnationalen Faktoren beeinflusst wurden, und ihren Niederschlag in den Medien fanden. Besonders im Mittelpunkt stehen hierbei die 1970er Jahre und die damit verbundene (erinnerungs)politische Neuausrichtung, die mit einer Marginalisierung einherging, sowie – beeinflusst durch transnationale Faktoren wie die Ausstrahlung der Serie „Holocaust“ und des Dokumentarfilms „Shoah“ – die Neu- bzw. Wiederentdeckung des Themas im letzten Jahrzehnt der kommunistischen Herrschaft über Polen.show moreshow less

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadata
Document Type:Book
DOI:https://doi.org/10.25355/120
ISBN:978-3-87969-387-0
Creator and project details
Author:Michael Zok
Publisher:Verlag Herder-Institut
Place of publication:Marburg
Title details
Title (German):Die Darstellung der Judenvernichtung in Film, Fernsehen und politischer Publizistik der Volksrepublik Polen 1968-1989
Series (Serial Number):Studien zur Ostmitteleuropaforschung (34)
Page Number:328
Release Date:2019/03/03
Date of Publication (online):2019/03/03
Year of first Publication:2015
Language:German
Subject indexing
DDC-Classification:9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 940 Geschichte Europas
LeibnizOpen Subject classification:Geschichte
GND Keyword:Polen; Film; Fernsehsendung; Publizistik; Judenvernichtung <Motiv>
Manifestation description (file/s)
File Size:2279 KB
MIME-Type:application/pdf
Legal information
Licence / Usage Agreement (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International
This website uses technically necessary session cookies. By continuing to use the website, you agree to this. You can find our data protection declaration here.