940 Geschichte Europas
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (6)
- Conference Proceeding (3)
- Other (2)
- Book (1)
- Part of a Book (1)
Has Fulltext
- yes (13)
Is part of the Bibliography
- no (13)
Keywords
- Ostmitteleuropa (13) (remove)
Einleitung: Wen und wovor schützen Schutzvereine? Problemaufriss und Versuche einer Einordnung
(2009)
Religious migrations
(2021)
Religiöse Migrationen
(2021)
Visions of Stability and Anxiety: The Mediatic Building of Nations and Border Regions, 1918–1930
(2021)
In the three essays of the newly established JECES “forum” in issue 2/2018, three col-leagues posit contemporary East Central Europe as “interwar period 2.0” and emphasize the significance of references to interwar history in contemporary memory politics. Their contributions point out the importance of these historical references for nation and state building after 1989/90 and for contemporary national identities. Building on this diagnosis, we would like to propose a methodological framework that looks at state-building in East Central Europe from a different perspective: by taking as an object of study the broad range of different—and often negative—views on the performance and capabilities of the states of East Central Europe from the nineteenth century until today. We argue that if we want to understand the various conflicts that affected—and continue to affect—the devel¬opment of states in this region, we need to understand how views on states shape activities towards states. If we achieve this, we can challenge deeply entrenched narratives—both popular and historiographical—that center around the idea of the inevitable collapse of states in East Central Europe, be they the Polish-Lithuanian Commonwealth, the Habsburg and Romanov Empires, the interwar states or the states of the Warsaw Pact.
Politische Mythen als Sinngeneratoren heben im kollektiven Gedächtnis das hervor, was die jeweilige Gesellschaft für existenziell notwendig hält, und konservieren dies, so dass sie gerade während Krisenzeiten und Umbruchsphasen sowie bei Identitäts- und Legitimationsdefiziten immer wieder eine Renaissance erleben. Der Band umfasst insgesamt 25 Beiträge, die während der gleichnamigen Sommerakademie des Herder-Instituts und der Sektion „Mythos und Raum“ auf dem Kieler Historikertag 2004 diskutiert wurden.
Heimstätten der Nation
(2014)
Im Zuge der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen des 19. Jahrhunderts entstanden in vielen Städten Ostmitteleuropas Vereins- und Gesellschaftshäuser. Sie waren von ihren Initiatoren als Veranstaltungs-, Begegnungs- und Vernetzungspunkte für sprachnational definierte Teile der urbanen Bevölkerung gedacht. Daher verschränkten sie kultur-, wirtschafts-, sozial- und bildungspolitische Aktivitäten unter explizit nationalen Vorzeichen miteinander und dienten den sich formierenden oder konsolidierenden Nationalgesellschaften als Infrastruktur, über die der städtische öffentliche Raum in neuer Weise genutzt und damit sozial besetzt wurde. Umfang und Ausrichtung der Aktivitäten, die von den Vereinshäusern ausgingen, waren dabei abhängig vom sozialen Profil der örtlichen Trägerschichten, von lokalen Gegebenheiten und Konstellationen sowie von den sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen des staatlichen und politischen Systems. Der Band stellt in zwölf Beiträgen unterschiedliche Vereinshäuser insbesondere in Ostmitteleuropa vor und ist so eine erstmalige Bestandsaufnahme bisheriger Forschungen zum Thema.